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Kurzportrait und Ortsteile

Partnergemeinde Chocianów - Polen

Bürgermeister: Herr Tomasz Kulczycki
Einwohner: 12.700 (Stand 2020)
Fläche: 230,23 km²
Anschrift: ul. Ratuszowa 10 59-140 Chocianów
www.chocianow.pl

Die Gmina Chocianów ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Polkowicki der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Ihr Sitz ist die gleichnamige Stadt (deutsch Kotzenau) mit etwa 7900 Einwohnern. Die Gemeinde Chocianów ist im östlichen Teil der Niederschlesischen Heide und im südlichen Teil des Landkreises Polkowice gelegen. Ein großer Teil der Gemeinde ist mit Wäldern bewachsen oder gehört zur Landwirtschaft. Der östliche Teil gehört zum Primkenauer Lanschaftspark und der westliche Teil ist von der Niederschlesischen Heide begrenzt. Diese grüne äußere Schutzzone bildet sehr gute Bedingungen für alle, die Natur, Jagd, Blaubeeren, Pilze sammeln mögen oder Waldwanderungen lieben. Die Gemeinde Chocianów besteht aus 12 Ortschaften. Die Region verdankt seine Außergewöhnlichkeit dem Gebiet “Natur 2000” und seiner langen und interessanten Geschichte. Im Mittelalter sind hier an den zahlreichen Handelswegen und an den Flüssen zahlreiche Burgen, Schlösser, Gutshöfe, Städte und Dörfer entstanden. Nach dem Zweiten Weltkrieg sind hier die Repatriierte aus Ost-, West- und Südeuropa gekommen, wo sie ihr neues Zuhause gefunden haben. Dank dieser Multikulturalität ist diese Region reich an kulinarischem Geschmack und einheimischen Traditionen. Zahlreiche Institutionen wie das „Kotzenauer Kulturhaus“, die Stadtbibliothek und ihre Filialen in umliegenden Orten, der Sportclub “Stal Chocianów”, der Rentnerverein und zahlreiche Vereine fördern das Sport- und Kulturleben der Gemeinde, wo Große und Kleine ihre Talente und Hobbys entwickeln können. Einer steigenden Beliebtheit erfreuen sich derzeit die Jugendfeuerwehren. Hier können Kinder ab dem siebten Lebensjahr die Arbeit der Feuerwehr kennen.

Chocianów und Malschwitz sind seit 2005 Partnergemeinden. Zwischen der Oberschule in Malschwitz und Chocianów findet ein regelmäßiger Schüleraustausch statt. 2018 wurde ein Jugendfeuerwehrtreff organisiert.

Partnergemeinde Sióagárd - Ungarn

Bürgermeister: Herr Gerő Attila
Einwohner: 1270 (Stand 2011)
Fläche: 24,4 km²
Anschrift: Siógárd Közseg Polgarmestere Ko ssuth Lajo s u. 9,  7171 Siógárd           
www.sioagard.hu

Sióagárd liegt im Komitat Tolna, im südlichen Teil des „Mezöföld“, zwischen den zwei Gewässern Sárviz und Sió. Das Dorf ist von Szekszárd, dem Sitz der Region (Komitat genannt) acht Kilometer entfernt. Das heutige Leben von Sióagárd wird durch die geringe Entfernung von Szekszárd bestimmt. Die Leányvar (dt. Mädchenburg) genannte Anhöhe vor dem Dorf bedeutete für die Einwohner der Gegend seit Jahrtausenden Zuflucht. Die darunter gelegene flache Terrasse beim Zusammenfluss des Sió und der Scharitz bot reichlich Geschenke der Natur an: Fische, Wild, und fruchtbaren Boden. Neben den Ungarn bildeten Serben, Slowaken und Deutsche die Urbevölkerung von Sióagárd, aber sie bezeichneten sich schon Mitte  des 19.Jahrhunderts als katholische und ungarische Gemeinde. Die Siedlung ist einer der wenigen Dörfer im Komitat Tolna, deren Tracht und Verzierungskunst, in erster Linie dem Gartenbau, genauer gesagt dem Paprikaanbau und dem damit zusammenhängenden Handeln zu verdanken, bis heute lebendig sind.

Sióagárd pflegt seit 2005 eine Partnerschaft mit der Gemeinde Malschwitz. Insbesondere mit den Bürgern aus dem Ortsteil Baruth findet ein reger kultureller und privater Austausch statt.

Bekannte aus Sióagárd zählen schon zu den Stammgästen auf dem traditionellen Baruther Weihnachtsmarkt.

Partnergemeinde Dessendorf (Desná) – Tschechien

Bürgermeister: Herr Jaroslav Kořínek
Einwohner: 3110 (Stand 2021)
Fläche: 12,6 km²
Anschrift: Mesto Desna, Krkonošska 318, 468 61 Desna II
www.mesto-desna.cz

Die Gemeinde Desná im Isergebirge wurde im Jahre 1691 durch den Grafen Albrecht Maximilian des Fours gegründet und ihre heutige Gestalt entstand durch den Zusammenschluss mehrerer kleiner Siedlungen. Sie erstreckt sich im Tal entlang der Flüsschen Bílá und Černá Desná sowie an den umliegenden Hängen. Zu einem bedeutenden Aufschwung der Gemeinde kam es in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts, als hier das sehr bekannte Kurbad in Betrieb war. An seiner Stelle befindet sich heute ein Park, dessen Dominante die architektonisch interessante Riedel-Villa ist. Diese ließ im Jahre 1895 der hiesige Glasunternehmer Josef Riedl errichten. Heute ist Desná ein bekanntes Winter- und Sommerurlaubszentrum mit vielen Pensionen und weiteren Übernachtungseinrichtungen. Desná liegt in der Nähe des Skizentrums Špičák. Zur Gemeinde Desná gehört auch eine der schönsten Feriensiedlungen im Isergebirge - Mariánská Hora. Desná und Malschwitz sind Partnergemeinden seit 2004. Ein stand mit böhmischen Glaswaren aus Desná ist auch ein regelmäßiger Gast auf dem traditionellen Baruther Weihnachtsmarkt.